Blue Cap AG stärkt mit Übernahme der Transline Gruppe den Bereich Business Services und erhöht ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022

_ Übernahme eines etablierten Übersetzungsdienstleisters mit hohem Digitalisierungs- und Automatisierungsgrad
_ Strategischer Schritt zum Aufbau einer Buy-and-Build-Plattform in einem fragmentierten Markt
_ Erhöhung der Prognose für das Geschäftsjahr 2022: Umsatz soll auf 305-325 Mio. Euro bei einer erwarteten EBITDA-Marge (adj.) von 9-10 % steigen

München, 03. März 2022 Die Blue Cap AG hat gestern den Erwerb einer qualifizierten Mehrheitsbeteiligung von 74 % an der Transline Gruppe GmbH (nachfolgend „Transline“) und ihren fünf operativen Tochtergesellschaften gegen Zahlung eines Kaufpreises im unteren Drittel des zweistelligen Millionenbereiches vereinbart. Transline ist einer der großen deutschen Übersetzungsdienstleister. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter an insgesamt 6 Standorten und arbeitet mit rund 5.000 Fachübersetzern weltweit zusammen. In den vergangenen drei Jahren ist der Umsatz um jährlich durchschnittlich 17 % auf rund 21 Mio. Euro (2021, vorläufig) gestiegen. Verkäuferin ist die Lead Equities Group in Österreich. Der Gründer und bisherige Miteigentümer der Transline, Dr. Sturz, wird weiterhin mit einem substanziellen Anteil von 26 % am Unternehmen beteiligt sein. Es ist geplant, dass das operative Managementteam innerhalb der nächsten Monate einen Anteil von rund 5 % an der Transline von der Blue Cap AG erwerben wird. Die Akquisition wird voraussichtlich am 4. März 2022 vollzogen.

Transline investierte in den vergangenen Jahren stark in die Digitalisierung ihres Geschäftsmodells und entwickelte eine führende Workflow-Software, die Prozessschritte automatisiert. Diese stärkt die Wettbewerbsposition maßgeblich, indem sie eine höhere und schnellere Abarbeitung von Kundenanfragen ermöglicht und zu Effizienzsteigerungen im gesamten Dienstleistungsprozess führt. Zudem legte Transline über Add-on-Akquisitionen in jüngster Vergangenheit einen strategischen Fokus auf wachsende Marktsegmente, v.a. in den Bereichen Medtech, Pharma, eCommerce und Software. Langjährige und vertrauensvolle Beziehungen zu rund 500 Kunden stützen das profitable Geschäftsmodell.

Die neue Blue Cap-Tochter bewegt sich einem attraktiven Marktumfeld, dessen strukturelles Wachstum durch die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung getrieben wird. Außerdem ist der Markt für Sprachdienstleistungen sehr fragmentiert und daher von einem starken Konsolidierungsdruck geprägt. Dadurch ergeben sich erhebliche Wachstumsmöglichkeiten über Buy-and-Build-Maßnahmen, die der Neukundengewinnung und der Erschließung neuer Sektoren dienen sollen.

Die Übernahme stellt einen strategisch wichtigen Schritt für die Blue Cap dar. Transline stärkt die Diversifizierung des bestehenden Portfolios und ergänzt nach der im letzten Jahr erfolgten Akquisition von HY-LINE den Bereich Business Services, der in den kommenden Jahren neben dem Industriebereich noch stärker ausgebaut werden soll. Tobias Hoffmann-Becking, CIO der Blue Cap, kommentiert: „Das Geschäftsmodell der Transline profitiert von Megatrends wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Die neu eingeführte Software ist die Basis für organisches Wachstum und den geplanten weiteren Ausbau durch Zukäufe von kleineren Wettbewerbern. Wir freuen uns sehr über den Neuzugang und auf den weiteren gemeinsamen Weg mit einem erfolgreichen Team.“ Dr. Sturz, Gründer und Geschäftsführer der Transline: „Wir sehen weiter signifikante Marktchancen in unserem Geschäft. Mit der Blue Cap haben wir einen starken Partner gefunden, mit dem wir den erfolgreichen Kurs fortsetzen können.“

Der Vorstand der Blue Cap AG passt im Zuge der Transaktion seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr an. Er erwartet nun einen Umsatz von rund 305-325 Mio. Euro (vorher: 290-310 Mio. Euro) und eine Marge für das adjusted EBITDA in Höhe von 9-10 % (vorher: 8,5-9,5 %). Die Umsatz- und Ergebnisprognose steht unter dem Vorbehalt möglicher weiterer Corona-Effekte und M&A-Transaktionen. Die Folgen aus dem Russland-Ukraine-Krieg sind noch nicht abschließend bewertet und können die Prognose nachträglich verändern. Die direkten Umsätze mit Russland liegen deutlich unter 1 % des Konzernumsatzes, die möglichen indirekten Folgen auf z.B. den Rohstoffeinkauf oder Lieferketten sind noch offen.

Guten Tag, mein Name ist Lisa Marie Schraml

Investor Relations & Corporate Communications


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