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Hochpräzise, innovative Lasermesstechnik von nokra - 3 Fragen an Günter Lauven

Die nokra Optische Prüftechnik und Automation GmbH erhielt bereits 2019 den Innovationspreis für eine erstmalig realisierte Heißmesszelle. Jetzt bringt sie ein neues Messgerät auf den Markt, das die Serienproduktion bei der Schmiedetechnik und Warmumformung revolutioniert. Die Besonderheit: die 3D-Lasermessanlage misst als bislang erste ihrer Art die vollständige Kontur von bis zu 1.200 °C warmen Schmiedeprüflingen und berechnet die Abmessungen der Teile im erkalteten Zustand. Wir haben mit nokras Geschäftsführer Günter Lauven dazu gesprochen.

Die neue Messanlage spart unseren Kunden Energie, CO2-Emissionen, Material und Arbeitszeit.

Günter Lauven
Geschäftsführer der nokra
Herr Lauven, was ist das Innovative an der neuen Lasermessanlage von nokra?

Ganz einfach: bisher gibt es keine Möglichkeit, noch warme Umformteile im industriellen Serienfertigungsprozess, zum Beispiel in der Automobilzulieferindustrie, umfassend maßtechnisch auszuwerten. Unsere Messanlage sagt die späteren Kaltabmessungen mit einer sehr hohen Genauigkeit und innerhalb von wenigen Sekunden nach dem Schmieden voraus. Das macht es möglich, den Umformprozess und die eingesetzten Werkzeuge schon nach den ersten Teilen zu überprüfen und sofort zu optimieren.

Das klingt nach vielen Vorteilen für Ihre Kunden …

Absolut. Bisher muss bis zu zwei Stunden gewartet werden, bis die Bauteile für eine Messung ausreichend abgekühlt sind. Bis dahin kann eine Schmiedepresse bereits viele Tausend Stück produziert haben. Dann ist es natürlich besonders ärgerlich, wenn die Teile nicht den geometrischen Spezifikationen entsprechen und die ganze Produktion als Schrott endet. Das schadet am Ende nicht nur den Unternehmen, sondern auch der Umwelt und den Ressourcen. Unsere Messanlage spart unseren Kunden somit Energie, CO2-Emissionen, Material und Arbeitszeit.

Welches Potenzial sehen Sie für die Zukunft?

Die bislang angesprochenen potenziellen Kunden sind begeistert. Wir stehen aber erst am Anfang der Entwicklung. Als besonders zukunftsträchtig erachte ich den Einsatz unseres Gerätes in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI). Die Anlage kann Produktionsergebnisse sehr effizient digitalisieren und bewerten. Damit kann die Messzelle bei KI-Entwicklungen in der Umformtechnik oder anderen Produktionsprozessen verwendet werden, um auf Basis verschiedener Eingangsgrößen einen Lernvorgang überhaupt möglich zu machen. Hier schlummert enormes Zukunftspotenzial für nokra.

Die innovative Heißmesszelle von nokra misst Prüflinge bei bis zu 1.200°Celsius.

Guten Tag, mein Name ist Lisa Marie Schraml

Investor Relations & Corporate Communications


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